Was ist Tempeh?
Tempeh ist ein pflanzliches Produkt, das aus fermentierten Sojabohnen hergestellt wird. Seine Ursprünge liegen in Indonesien, wo es schon seit Jahrhunderten als wichtiger Eiweißlieferant gilt. Während des Fermentationsprozesses werden die Sojabohnen von einem Pilz namens Rhizopus oligosporus oder Rhizopus oryzae befallen, was ihnen eine feste Struktur und einen nussigen Geschmack gibt. Diese einzigartige Zubereitungsweise macht Tempeh zu einem beliebten Lebensmittel insbesondere in der vegetarischen und veganen Ernährung.
Warum ist Tempeh ideal für Low Carb Rezepte?
Tempeh eignet sich perfekt für eine Low Carb Ernährung, weil es reich an Proteinen und gleichzeitig arm an Kohlenhydraten ist. Eine Portion Tempeh kann so ohne Bedenken in Low Carb Gerichte integriert werden. Mit seiner festen Textur lässt sich Tempeh vielseitig zubereiten, zum Beispiel gebraten, gegrillt oder in Soßen integriert. Da es geschmacksneutral ist, kann es Gewürze und Marinaden sehr gut aufnehmen und lässt sich so in unterschiedliche Rezepte einfügen.
Nährwertprofil von Tempeh
Eine Portion Tempeh (etwa 100 Gramm) enthält ungefähr 19 Gramm Protein und nur 9 Gramm Kohlenhydrate. Zusätzlich ist Tempeh eine gute Quelle für Ballaststoffe, Vitamine, wie B2 und B3, und Mineralstoffe, einschließlich Magnesium und Phosphor. Die Kombination aus niedrigem Kohlenhydratgehalt und hohen Nährstoffen macht Tempeh zu einem hervorragenden Bestandteil einer ausgewogenen Low Carb Ernährung.
Lieblich geht's mit Tempeh ins Gericht
Tempeh lässt sich wunderbar in viele Rezeptkreationen einbinden. Ob als Ersatz für Fleisch in Burgern, als knusprige Beilage zu Salaten oder gewürfelt in einer asiatischen Pfanne – die Verwendungsmöglichkeiten von Tempeh sind immens. Ein besonderer Tipp ist die Marinierung von Tempeh in Sojasauce oder Kräutern, um ihm eine persönliche Geschmacksnote zu verleihen.
Zubereitungstipps für Tempeh
Bevor Sie Tempeh zu einem Teil Ihrer Low Carb Mahlzeit machen, sollten Sie ihn richtig zubereiten. Eine einfache Methode ist, die Tempeh-Blöcke vor der weiteren Verarbeitung kurz anzubraten, um eine knusprige Außenseite zu erzielen. So bleibt das Innere saftig und nimmt Aromen besser auf. Achten Sie darauf, Tempeh nicht zu überkochen, da er sonst seine ansprechende Textur verlieren kann.